Wie kann Sport bei Depressionen helfen?

Über Depressionen und Burn-out wird zum Glück in unserer Gesellschaft immer offener gesprochen. Viele Menschen sind davon betroffen und fühlen sich inzwischen hoffentlich nicht mehr so allein gelassen wie noch vor Jahrzehnten.

Insgesamt geht man davon aus, dass weltweit ca. 350 Mio. Menschen mit einer Depression leben. Schaut man nach Deutschland so sind 5,3 Mio. der erwachsenen Deutschen (18 – 79 Jahre) im Laufe eines Jahres an einer depressiven Störung erkrankt (Jacobi et al., 2016).

Was ist eine Depression?

Eine Depression ist eine psychische/seelische ernstzunehmende Krankheit, die unser Denken und Handeln beeinflusst. Meist fühlen sich die Betroffenen antriebslos, leiden an einer gedrückten Stimmung und unterschiedlichen körperlichen Symptomen, wie z.B. Schlafstörungen. Somit spielt sich bei einer Depression einiges in unserem Gehirn ab und beeinflusst dessen Funktion.

Wie kann Sport/Bewegung nun helfen und unterstützen?

Sport gilt inzwischen als guter Zusatz zu einer Therapie (psychiatrisch und medikamentös), da Bewegung sich positiv auf unsere Nervenzellen im Gehirn auswirkt. Es ist allgemein bekannt, dass körperliche Aktivität die Ausschüttung von Glückshormonen und somit ebenfalls das psychische Wohlbefinden erhöht. Weiterhin konnte gezeigt werden, dass dabei die Aktivität im präfrontalen Kortex im Gehirn absinkt, welcher bei Depressionen oft stark aktiviert ist.

Also, egal wie ihr euch gerade fühlt - raus in die Natur und Bewegen. Das tut Gehirn und Körper und eurer Stimmung, gerade auch in der Winterzeit, sehr gut. Viel Spaß dabei!