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Wie krisensicher bist du? Ideen für den Umgang mit deiner nächsten Krise...

Wer hatte sie nicht schon einmal?

Ich spreche von einer Krise. Du gehst in deinem Leben durch viele Höhen, aber auch durch Tiefen, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten dein Leben mehr oder weniger in einen Abgrund ziehen.

Dies können unterschiedliche Dinge sein: Trennung vom Partner:in, Todesfälle, Entlassung, Druck oder manchmal auch nur ein paar Worte von Anderen, die einem innerlich sehr verletzten. Für dich und für mich ist das Empfinden anders. Auch die Tagesfassung beeinflusst deine Reaktion oder wie viel andere negative Dinge du am Tag schon ertragen musstest. Und eine Krise muss nicht gleich in einer Depression enden, aber sie ist schlimm und unangenehm.

Oft dauert es Zeit, bis du die Krisen-Situation akzeptierst, dies ist jedoch ein wichtiger Schritt im Umgang damit. Eine Krise verändert dich, vielleicht macht sie dich stärker. Eine objektive Sicht auf die Dinge hilft dir dich nicht zu sehr in negative Gedanken zu verstricken und nicht auf Interpretationen zu fokussieren.

Durch die schwierige Situation bist du meist auch sehr angespannt, was sich auf deinen Körper überträgt und du z.B. an Nackenschmerzen oder Kopfschmerzen leidest. Hier hilft es Entspannungsmethoden wie Autogenes Training oder progressive Muskelrelaxation anzuwenden (falls du das mal Lernen möchtest, schaue gerne auf meine Kursseite - dort schreibe ich immer die neuesten Termine aus).

Dass Bewegung in diesen Situationen gut ist, muss ich sicherlich nicht erwähnen. Nicht nur in Krisensituationen hilft ein Spaziergang durch die Natur. Die Augen bei einem Weitblick zu entspannen und etwas Schönes zu entdecken bringt dich - wenn vielleicht auch nur für kurze Zeit - auf andere Gedanken.

Ansonsten kann ich nur raten, Dinge zu tun, die dir gut tun und dich mit Menschen zu umgeben, die dich unterstützen und hinter dir stehen.

Falls du nicht alleine durch deine Krise, sei sie groß oder klein, gehen möchtest, kontaktiere mich gerne für ein Coaching. Ich weiß wovon ich rede.

Faszientraining - viel mehr als nur die Rolle

Wie komme ich auf das Thema?

Da ich Fazientrainer erst kürzlich ausgebildet habe, so dachte ich, das ist ein Thema, über das ich euch mal etwas erzählen könnte, da meist Faszientraining mit der Faszienrolle assoziiert wird. Das ist auch richtig, aber das eigentliche Training besteht aus viel mehr.

Faszien haben in den letzten Jahren eine größere Aufmerksamkeit erhalten. Warum? Weil Faszien in unserem ganzen Körper zu finden sind - ihn stützen - und das klassische Modell des Skelett-Muskel-Systems inzwischen überholt ist. Faszien sind an verschiedenen Prozessen im Körper beteiligt und so auch an der Wundheilung oder an der Immunfunktion.

Habt ihr gewusst, dass Faszientraining aus 4 verschiedenen Bereichen besteht?

Diese sind:

1) Mobility: Beim diesem Training ist das Ziel die Reichweite der Gelenke zu erreichen und somit die Bewegungsausführung zu verbessern. Eine klassische Übung dazu ist das Äpfel pflücken, bei der man sich streckt als wollte man das Obst von den Bäumen ernten.

2) Körperwahrnehmung: Hierbei geht es darum die eigene Körperwahrnehmung zu verbessern. Vorwiegend wird hierbei das sensomotorische Training angewandt, wobei die Koordination verbessert wird. Eine klassische Übung ist der Einbeinstand. Wer es schwieriger machen möchte kann z.B. den Kopf und/oder Oberkörper hin und her bewegen oder die Augen schließen.

3) Katapult-Effekt: Gerade bei federnden Bewegungen werden die Faszien vorgespannt und die darin gespeichert Energie ermöglicht uns Sprünge. Zum Beispiel ist hier das beidbeinige Springen auf eine Erhöhung / Kasten eine passende Übung. Oder sich aus dem Liegestütz explosiv nach oben drücken und in die Hände klatschen.

4) Selbst durchgeführte fasziale Entspannung: Hierbei löst man die verklebten Faszien mit unterschiedlichen Geräten selbst, z.B. mit einer Faszienrolle oder einem Faszienball. Hierbei darauf achten, dass der eingesetzte Druck höher ist, wenn Richtung Körpermitte gerollt wird,

Ihr könnt gerne mit mir zusammen in Binzen oder Umgebung (natürlich auch online) trainieren. Gerne helfe ich eure Faszien zu lösen und somit Schmerzen zu reduzieren.

Interessiert? Dann schreib mich einfach an - ich freue mich auf dich.

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Von Diabetes betroffen? Was kannst du tun?

Es erkranken immer mehr Menschen weltweit an Diabetes des Typ 2. Weiterhin ist dieses Thema top aktuell und es werden viele Studien dazu durchgeführt.

Was ist Diabetes?

Diabetes ist eine langandauernde Stoffwechselerkrankung, bei welcher der Blutzuckerspiegel aufgrund eines Insulinmangels ansteigt. Der hohe Blutzuckerspiegel schädigt unterschiedliche Organe und die Gefäße. Dementsprechend sollte man etwas dagegen unternehmen. Die gute Nachricht: Ihr könnt selbst etwas ändern.

Was kann man tun, wenn man mit Diabetes Typ 2 diagnostiziert wurde?

Man kann seinen Lebensstil umstellen: sich mehr bewegen und die Ernährung anpassen.

Ernährungsanpassung: Bei der Ernährunganpassung gilt es Blutzuckerspitzen zu vermeiden und sein Gewicht langfristig zu reduzieren. Dabei senkt man die Kohlenhydratzufuhr, und steigt auf langkettige Kohlenhydrate um, wie Vollkornprodukte, Kartoffeln und Hülsenfrüchte. Gesunde Fette und Fisch, wie auch Hülsenfrüchte für die Proteinzufuhr sind zu empfehlen. Die Zuckerzufuhr sollte reduziert werden, aber Äpfel und z.B. Erdbeeren sind eine gute Alternative.

Bewegung: Sport bietet eine große Hilfe. Erstens lässt Bewegung die Kilos purzeln (sofern nicht unnütze Kalorien zugenommen werden) und gleichzeitig steigert es die Sensibilität für das Insulin im Körper. Das Wohlbefinden steigt als positive Nebenwirkung direkt an.

Falls du fragen zur Trainingsgestaltung oder Ernährung hast melde dich und lass dich gerne von mir in Binzen (Lörrach, Weil am Rhein) oder online beraten. Buche gleich einen ersten unverbindlichen Termin.

Wie kannst du widerstandsfähiger werden?

Wie gut ist deine Widerstandsfähigkeit / Resilienz?

Resilienz wird unsere psychische Widerstandsfähigkeit genannt. Dies sagt etwas aus wie du in Krisensituationen agierst und wie gut du auf deine Ressourcen zurückgreifen kannst, um deine Krise zu bewältigen. Wie du mit der Krisensituation umgehst lernst du schon in deiner Kindheit. Hast du ein gutes Selbstvertrauen, bist in einem Umfeld mit Menschen, auf die du dich verlassen konntest und in einem stabilem Familienverhältnis aufgewachsen, dann bist du mit hoher Wahrscheinlichkeit resistenter als andere Menschen.

Auch wenn das nun nicht alles auf dich zutrifft, kannst du Resilienz trainieren und somit besser durch Krisensituationen gehen.

Wie kannst du deine Resilienz stärken?

Insgesamt lassen sich 7 Säulen der Resilienz differenzieren. Diese sind:

  • Akzeptanz

  • Optimismus

  • Lösungsorientierung

  • Netzwerk-Orientierung

  • Zukunftsplanung

  • Verantwortung übernehmen

  • Selbstfürsorge, Opferrolle verlassen

An jeder einzelnen kannst du arbeiten.

Ich gebe dir ein Beispiel für Akzeptanz: Erkenne die Krise / Veränderung an. Nur wenn du die Situation akzeptierst wie sie ist kannst du sie angehen und dich konstruktiv mit ihr auseinandersetzen. Erlaube dir jedoch ausreichend Zeit, um zu trauern, wütend, enttäuscht etc. zu sein und deine Emotionen zuzulassen.

Selbstverständlich kannst du an dem was passiert ist nichts mehr ändern, aber du hast Einfluss darauf, wie du mit der Situation umgehst und was du daraus machst. Schließe mit älteren Themen, die dich beschäftigen, ab.

Setze dich aktiv mit den Dingen auseinander, die du nur schlecht akzeptieren kannst und konzentriere dich darauf, was du ändern kannst.

Sobald du die Situation akzeptierst wirst du merken, wie du wieder neue Energie freisetzen kannst.

Ich wünsche dir, dass du immer gestärkt aus deinen Krisen heraus kommst. Gerne unterstütze ich dich dabei!

Kennst du jemanden der von Alzheimer betroffen ist?

Wer kennt nicht jemanden in seiner Familie oder Freundeskreis, der von Alzheimer betroffen ist?

Alzheimer ist die häufigste Form der Demenz und eine komplexe neurodegenerative Störung des Gehirns - dabei können mehrere Hirnregionen betroffen sein. Aktuell ist die Krankheit noch schwer zu behandeln. Um so spannender die brandneue Studie, die ich euch heute vorstelle.

In der folgenden Studie haben die Autoren sich große Genexpressionsdatensätze näher angesehen, um daraus Behandlungen abzuleiten. Ich möchte nicht genauer auf die einzelnen identifizierten Gene eingehen, aber ihr könnt das alles genau im Originalartikel (siehe unten) nachlesen.

Was aber absolut spannend - und für mich nicht unerwartet - ist, ist dass Bewegung oder sportliche Aktivität die Genexpression umkehren kann. Das heißt: Bewegung wirkt effektiv und effizient gegen Alzheimer. Wenn das nicht eine gute Nachricht ist!

Die Autoren fassen in ihrem Nature Paper zusammen:

Der hohe Stellenwert der körperlichen Betätigung in allen Meta-Analyse-Studien, in den einzelnen Datensätzen mit der höchsten Anzahl von Proben und in den meisten anderen AD-Datensätzen war stabi.

Du bist immer noch nicht überzeugt, wie gut Sport für dich ist? Nach diesem Artikel solltest du es sein! Ich freue mich mit dir zu trainieren und deinem Alzheimer vorzubeugen.

https://www.nature.com/articles/s41598-022-22179-z