Einträge in Zeit für sich selbst
Wie kannst du widerstandsfähiger werden?

Wie gut ist deine Widerstandsfähigkeit / Resilienz?

Resilienz wird unsere psychische Widerstandsfähigkeit genannt. Dies sagt etwas aus wie du in Krisensituationen agierst und wie gut du auf deine Ressourcen zurückgreifen kannst, um deine Krise zu bewältigen. Wie du mit der Krisensituation umgehst lernst du schon in deiner Kindheit. Hast du ein gutes Selbstvertrauen, bist in einem Umfeld mit Menschen, auf die du dich verlassen konntest und in einem stabilem Familienverhältnis aufgewachsen, dann bist du mit hoher Wahrscheinlichkeit resistenter als andere Menschen.

Auch wenn das nun nicht alles auf dich zutrifft, kannst du Resilienz trainieren und somit besser durch Krisensituationen gehen.

Wie kannst du deine Resilienz stärken?

Insgesamt lassen sich 7 Säulen der Resilienz differenzieren. Diese sind:

  • Akzeptanz

  • Optimismus

  • Lösungsorientierung

  • Netzwerk-Orientierung

  • Zukunftsplanung

  • Verantwortung übernehmen

  • Selbstfürsorge, Opferrolle verlassen

An jeder einzelnen kannst du arbeiten.

Ich gebe dir ein Beispiel für Akzeptanz: Erkenne die Krise / Veränderung an. Nur wenn du die Situation akzeptierst wie sie ist kannst du sie angehen und dich konstruktiv mit ihr auseinandersetzen. Erlaube dir jedoch ausreichend Zeit, um zu trauern, wütend, enttäuscht etc. zu sein und deine Emotionen zuzulassen.

Selbstverständlich kannst du an dem was passiert ist nichts mehr ändern, aber du hast Einfluss darauf, wie du mit der Situation umgehst und was du daraus machst. Schließe mit älteren Themen, die dich beschäftigen, ab.

Setze dich aktiv mit den Dingen auseinander, die du nur schlecht akzeptieren kannst und konzentriere dich darauf, was du ändern kannst.

Sobald du die Situation akzeptierst wirst du merken, wie du wieder neue Energie freisetzen kannst.

Ich wünsche dir, dass du immer gestärkt aus deinen Krisen heraus kommst. Gerne unterstütze ich dich dabei!

Wechseljahre - Ja und? Oder doch nicht so einfach?

Als Kind hat man unbeschwert gelebt, bis man mit der ersten Regelblutung zur Frau wurde. Man fand es vielleicht ungerecht, störend, mit Schmerzen verbunden oder einfach nur lästig. Mit der Zeit hat man sich daran gewöhnt, dass sich die Hormone im Laufe eines Monats ändern. Und schon ist man in der Mitte des Lebens und wieder ändert sich alles. Die Wechseljahre kommen und die meisten verbinden das mit den letzten Blutungen und den erste Hitzewallungen. Nicht jede Frau ist von den Wechseljahren negativ beeinflusst, aber viele haben Beschwerden, die sich auf die gesamte Lebensqualität auswirken können.

Die Menopause kommt nicht mit einem Schlag auf uns zu, sondern es ist ein Prozess, der sich über Jahre hinzieht. Die drei Phasen durch die wir gehen werden Perimenopause, Menopause und Postmenopause genannt. Die Wechseljahre umfassen alle drei Phasen der Hormonumstellung.

Doch nicht nur die Hormonumstellung beschäftigt uns in diese Zeit. Viele Frauen in der Mitte ihres Lebens kämpfen auch mit anderen Problemen wie Scheidung, Druck auf der Arbeit, Verlust der Kinder (da sie das Haus verlassen) und der Lebensmittelpunkt dann gegebenenfalls wegfällt. Das Gefühl des “Nicht-mehr-gebraucht-werden” oder “Nicht-mehr-attraktiv-seins” kommt durch und beschäftigt uns.

Oft hat man sich vielleicht selbst über Jahre vernachlässigt, weil man für Andere da sein wollte.

Deshalb mein Tipp: Versucht euer Leben schon vorher bewusst zu leben und euch für euch selbst Zeit zu nehmen und nicht erst ab den Wechseljahren. Akzeptiert euch wie ihr seid und wisst, dass sich das Leben ständig verändert. Wer mit seinem Leben und sich selbst zufrieden ist werfen die Wechseljahre auch nicht aus der Bahn.